Holz, Stein, Lehm, etc., bei richtigem Konzept und korrekter Umsetzung kann man aus verschiedenen Grundstoffen ein gutes Haus bauen.

Unter Berücksichtigung aller im Kapitel "Grundlagen" erwähnter Voraussetzungen/ Anforderungen, sowie einer angemessenen Umsetzung, finden Sie nachfolgend eine Übersicht der aus unserer Sicht wichtigsten Unterschiede grundsätzlich verschiedener Außen-Wandsysteme.

Auf den ersten Blick ist die Tabelle vielleicht etwas verwirrend, aber es lohnt die Mühe, sie zu verstehen, vielleicht werden Ihre bisherigen Ansichten dadurch inspiriert.

Kernaussage dabei ist:

Heute im Jahre 2009 sind diverse nachhaltige Technologien wesentlich günstiger im Vergleich zu 1980, als die Passivhaus-Ära begann. Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Ressourcen, sowie in Anbetracht der Kosten ist das `Passivhaus´ überholt!

Für das gleiche Geld kann man mit den Möglichkeiten der Gegenwart ein wesentlich besseres Ergebnis erhalten, wie wir in der Tabelle oben zu veranschaulichen bemüht waren.

Auf Basis eines guten Niedrigenergiehauses und der richtigen Technologie - bzw. des richtigen Gesamtkonzepts - , lässt sich leicht, zumindest für Warmwasser und Heizung, ein echter Null- bzw. PLUS-Energie Standard zum Preis einer Passivhaus-Ausführung, realisieren.

• Rein pragmatisch und bauphysikalisch ist ein atmungsaktives Niedrigenergie- Holzhaus, das Beste für Mensch und Umwelt.
• An 2. Stelle stehen aus unserer Sicht Steinsysteme wie "Poroton", Thermoplan", das Ganze mit einem Stein wie "Thermoplan SX9" oder Ähnlichem.
• Lehmaußenwände sind auch nicht schlecht, sofern ein wirklich gutes Lehmbausystem mit entsprechenden Langzeitgarantien einwandfrei umgesetzt wird.

Anmerkung: Werden bei einem Haus im Zuge eines möglichst früh erfolgten Luftdichtigkeitstest mit Wärmbebildkontrolle Fehler festgestellt, dann lassen diese sich bei Holz- und Steinbausystemen meist schnell/sofort und einfach beheben. Bei Lehmbau hingegen sind Nachbesserungen von Verarbeitungsfehlern oft wesentlich aufwendiger und erfordern eine sehr hohe Kompetenz.

Tipp für Liebhaber von Lehm als Naturbaustoff und für gesundheitlich sensibilisierte Menschen:Wählen Sie unser `Phoenix Holzbausystem´ (Außenwand) und nehmen Sie statt "Fermacell"-Gipsfaserplatten, 25-45mm Lehmbauplatten mit Lehmputz und Lehmfarbe! Das ist nicht nur gesundheitlich betrachtet ein echtes Optimum, sondern auch in Bezug auf Bauphysik, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, etc.! - Das Gleiche ist natürlich auch bei den Innenwänden möglich bzw. hier können wir mit gutem Gewissen auch massive Lehmbauwände anbieten, da diese dann einer sehr guten und effizienten Raumluft-Feuchtigkeits-Regulation und als Wärme-/Kühlespeicher dienen können. Die entgiftende Wirkung von Lehm ist auch bei Lehmbauplatten gegeben ("Best-of-Lösung" für Allergiker!).

Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne im Zuge einer kompetenten Beratung. Bitte vereinbaren Sie hierzu einen persönlichen oder telefonischen Termin.