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Themen -> 4.0 Nachhaltige Landwirtschaft

4.6 GÜLLE

Stichworte: Düngeverordnung 2017, Alternativen zur bodennahen Ausbringung, Ammoniakmesstechnik, ...

Übrigens,
Kurzinfos gibt es bei Twitter https://twitter.com/nachhaltig_mw Infos und Meldungen bis 09/2019 bei https://twitter.com/Aha_Lifestyle



Mitteilung vom 15. November 2019:
>> TOP-AGRAR: Weniger Ammoniak: Österreicher erforschen Güllezusätze <<
"Deutsche Agrarforscher sind skeptisch, ob Gülle weniger Ammoniak emittiert, wenn man Zusätze wie Gesteinsmehl einrührt. In der Steiermark will man es jetzt herausfinden.Reduktion der Ammoniakemissionen um 50-95 % mit BODEN-Mikroorganismen ..."
Link zum Online-Beitrag von TopAgrar



Mitteilung vom 12. November 2019:
>> Reduktion der Ammoniakemissionen um 50-95 % mit BODEN-Mikroorganismen <<
Download als PDF-Datei | Mitteilung bei "OpenPr"

Ein innovatives Schweizer Unternehmen aus der Abwassertechnik entwickelte ein hocheffizientes biotechnologisches Verfahren zur Reduktion der Ammoniakemissionen im Stall (bis zu 95 %) und aus der Gülle bei der Ausbringung um 50-80 %.

Grundsätzlich sind ja schon verschiedene mikrobielle Methoden wie mit „EM“ oder „Agrostim“, die bevorzugt mit Hefen und spezielle Milchsäurebakterien arbeiten (kein Sauerkrautsaft!), seit langem bekannt und haben sich, bei fachgerechter Anwendung auch durchgehend bei der Reduktion der NH3-Emissionen mit 50-80 % im Stall und in der Gülle bewährt.


„Casibac“ ging jedoch einen anderen Weg. Das Unternehmen ist eigentlich im Bereich biologischer Abwasserreinigung tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeiten entdeckte man hochaktive Mikroorganismen die alle Emissionen, auch von Ammoniak, sehr stark reduzieren.
Das Besondere ist, dass es sich hierbei um BODEN-Mikroorganismen handelt – und zwar in Reinkultur. Der Materialeinsatz ist mit 10-15 GRAMM pro m3 Gülle im Vergleich mit allen anderen Methoden äußerst gering.

Da es sich um BODEN-Mikroorganismen handelt, kann man davon ausgehen (ist noch nicht messtechnisch geprüft), dass die damit behandelte Gülle noch viel besser für den BODEN „vorverdaut“ ist, tote Böden sogar wieder belebt werden und vor allem, wie bereits im praktischen Einsatz beobachtet, dadurch zu einem deutlich stärkeren HUMUS-Aufbau beiträgt.
D.h., theoretisch könnte von dieser Art von behandelter Gülle deutlich mehr pro Hektar ausgebracht werden, weil die Nährstoffe viel besser als „giftige Stinkegülle“ vom Boden aufgenommen und verarbeitet wird. Was im Boden verbaut wird, vor allem auch Stickstoff, kann nicht im Grund- und Trinkwasser ankommen (= weniger bis kein Nitrat).
Siehe dazu auch "THESE ...":
https://nachhaltig-nachhaltig.org/4.8_these.html

Paradox:
Allen Unkenrufen hinsichtlich eventueller Düngeverluste zum Trotz, konnte bei ersten Messungen von erfolgreich mikrobiell veredelter Gülle sogar noch eine
STEIGERUNG des Ammoniumgehaltes von bis zu 40 % festgestellt werden.
Diese Messergebnisse stehen im krassen Widerspruch zu den bisherigen Berechnungen(!) der Ammoniakemissionen aus Ammonium wie auch in der Düngeverordnung, die auf REIN chemischer Betrachtung beruhen und wesentliche BIO-chemische Faktoren und Prozesse NICHT berücksichtigen. Weniger Ammoniakemissionen und deutlich mehr Ammonium dürfte nach bisheriger Ansicht überhaupt nicht möglich sein.

Weitere Informationen:
www.casibac.ch



Anmerkung am Rande:
Auch damit zeigt sich, wie sehr viele Theoretiker der landwirtschaftlichen Versuchsanstalten vor allem in Bayer und Baden-Württemberg den Realitäten hinterherhinken und erklärt auch deren Erfolglosigkeit bei der Lösung der Probleme mit Gülle, Ammoniak und Nitrat.

Wer, wie Freibauer, Dippolder, Elsässer, Pfleiderer und Co. die Wahrheit nicht
anerkennt und sich alles frei Schnauze, nur seinem Ego und der Agrarindustrie zu liebe alles zurecht biegt, der wird mit so einem Horizont bzw. Interessensfokus niemals wirklich eine dienliche Änderung bewirken.
Nur an Macht interessierte Ministerpräsidenten und saftlose Minister/innen wie in Bayern und BW die sich von solchen Beratern dominieren lassen statt sich von denen zu trennen, werden weder für die Bürger noch für die Landwirtschaft wirklich etwas Nützliches erzielen.
Die Landwirte hingegen sind Pragmatiker die sich am Ergebnis und Erfolg orientieren (müssen, weil sie sonst den „Schirm zu“ machen). Deren Erfahrungen und messtechnisch belegbar Lösungen sind mit DER Schlüssel zur für unser Ammoniak- und Nitratproblem.
Wer als Entscheidungsträger das ignoriert, mit alten überholten Dogmen übertönt und kleinredet, gehört „befördert“ - … am besten zum Mond – oder ins Gefängnis!
Mehr dazu demnächst: „Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt“ bzw. Düngeverordnung & Gülle auf bayerisch

Download als PDF-Datei | Mitteilung bei "OpenPr"



Mitteilung vom 4. November 2019:
>> Wasserversorger bestätigen: 50 % Reduktion von Nitrat in kürzester Zeit durch betrieblich-individuelle Einzelmaßnahme ... Albertshofener Landwirte zeigen wie es geht ... <<
3-Minuten-TV-Beitrag in der "Frankenschau Aktuell" von Juni 2019:
Youtube

Mehr Infos zum Arbeitskreis "Drüber & Drunter" (Landwirte & Wasseversorger):
https://www.ak-drueber-und-drunter.de/wir/



Mitteilung vom 31. Oktober 2019:
Düngeverordnung, Gülle, Ammoniak, Nitrat, ..., Boden-/Humusaufbau und eine spannende These bzw.:
>> These eines Laien als Anregung zur Ermittlung vom Düngebedarf sowie Humusaufbau STATT Nitratbelastung am Beispiel Stickstoff <<
Zur Online-Ansicht
Download als PDF-Datei
Mitteilung bei "OpenPr"



Mitteilung vom 28. Oktober 2019:
>> Fehlerhafte Studien in Sachen Düngeverordnung, Gülle und falsche Berechnung der Ammoniakemissionen <<

Politische Entscheidungen gestützt auf falsche Ergebnisse durch falsche Versuche falscher Verantwortlicher führen auch zu politisch falschen Entscheidungen, wie die Düngeverordnung und die jetzige Situation mit den Landwirten eindrucksvoll beweisen.

Waren und sind die verantwortlichen Politiker und deren Projektleiter/Innen zumindest in Bayern und Baden-Württemberg womöglich gar nicht an wirklichen Alternativen bzw. auch nicht-technischen Lösung interessiert?

Die Düngeverordnung funktioniert nicht und trägt in keinem Bereich zur jeweils erhofften Senkung der Ammoniakemissionen bei. Im Gegenteil: Die in der Düngeverordnung beschlossenen, nicht wirksamen ZWANGS-Maßnahmen wie die bodennahe Ausbringung, haben die Landwirte in den letzten beiden Jahren Milliarden an Euro gekostet, die nun für eine Umstellung auf eine nachhaltigere Landwirtschaft fehlen. Die Landwirte haben vertraut, sind allen Richtlinien gefolgt … und sind nun mehr oder weniger am Ende aller Zumutbarkeit.


Ökologisch-nachhaltige Alternativen ...
… zur Senkung der Ammoniakemissionen (nicht nur) bei der Ausbringung von Gülle:
Man hat in vielen Studien und wissenschaftliche Arbeiten, vor allem Methoden der Güllebehandlung untersucht, besser gesagt den Auftrag dazu erteilt – aber die Umsetzung immer so gehandhabt bzw. durch falsche Rahmenbedingungen und vielem mehr so eingegrenzt, dass gar keine verwertbaren Ergebnisse erzielt werden konnten bzw. die Feststellung einer evtl. Wirksamkeit von vorne herein gar nicht möglich gewesen war.

AUFFÄLLIG:

Bei ALLEN Studien der letzten Jahre, die zu dem Ergebnis führten, dass ökologisch-nachhaltige Güllebehandlung/-zusätze VÖLLIG unwirksam hinsichtlich Reduktion der Ammoniakemissionen bei der Ausbringung seien, waren immer(!) mindestens 1 der folgenden 3 Personen nachweislich direkt bzw. indirekt, jedoch immer maßgeblich, mit involviert: Dr. Freibauer (LfL-Bayern), Dr. Dippolder (LfL-Bayern) und Dr. Elsässer (LAZ-BW) und wurden nachhaltig von der Spitze wie Jakob Opperer (Präsident der LfL-Bayern), Dr. Pfleiderer (MLR-BW) und weiteren unterstützt bzw. von diesen direkt beauftragt worden.

Ebenso ist es ebenso auffällig, dass alle diese Studien mehr oder weniger die VÖLLIGE Unwirksamkeit aller bisher geprüften Maßnahmen und Verfahren der ökologisch-nachhaltigen Güllebehandlung bescheinigen. Diese 100 %ige „Negativ“-Perfektion ist genauso unwahrscheinlich, wie dass eine ökologisch-nachhaltige Güllebehandlung 100 % wirksam wäre (wobei bis zu 95 % NH3-Reduktion zwar selten aber durchaus erzielt werden können).


Nachfolgend die 10 GRÖSSTEN FEHLER, die ALLE bisherigen „Negativ-STUDIEN“ o.g. Personen und anderer gemeinsam haben:
1. ...
...
Vollständige PM als PDF-Datei: Download bzw. PM bei OpenPR
...
Düngeverordnung: FEHLERHAFTES Berechnungsmodell von Ammoniak

Die Berechnungen der NH3-Emissionen aus Ammonium sind nicht nur laut hochrangigen Mitarbeitern von KTBL und JKI „hoch spekulativ“ weil wesentlich wirksame biochemischen Variable und Faktoren keine Berücksichtigung finden – obwohl sie bekannt sind.
Die Fehlerhaftigkeit des bisherigen Berechnungsmodells, wie es auch für die Düngeverordnung Anwendung findet, kann heute(!) durch einfachste Messungen klar widerlegt werden:
...


Vollständige PM als PDF-Datei:
Download bzw. PM bei OpenPR



19. Oktober 2019:
Aus Gülle wird Dünger! Hessen untersucht und sieht in der Güllebehandlung eine Alternative zur bodennahen Ausbringung.
Vor allem und ganz anders als in Bayern:
In Hessen lässt sich die Politik auch was von Landwirten zeigen und beraten - und berücksichtigt das auch!
Link zum vollständigen Bericht in der "Alsfelder Allgemeine".



2 AKTUELLE Mitteilungen vom 17. Oktober 2019:

Mitteilung 1:

>> BRANDBEKÄMPUNG auf BAYERISCH: Söder und Kaniber setzen in Sachen Düngeverordnung und Gülle lieber auf Inquisition statt Kommunikation <<

LfL-Tribunal (!) statt zielorientierter Gespräche: StMELF mit Opperer-Freibauer-Dippolder (LfL) laden zu einem Gespräch und versuchen Repräsentanten von nahezu 40.000 Landwirten einzuschüchtern und einen Maulkorb zu verpassen
Ein Kommentar von Martin Wetzel

"
Freitag, 11. Oktober in München:
Auf Grund nachhaltiger Interventionen einiger Landwirte und initiiert durch das bayerische StMELF, traf sich eine Gruppe von 7 Personen der www.IG-Gesunde-Gülle, AbL-Bayern und weiteren, die mittlerweile die Interessen von rund 40.000 Bauern in Bayern repräsentieren, zu einem Gespräch mit den obersten Entscheidungsträgern der LfL, Jakob Opperer, Dr. Annette Freibauer und Dr. Michael Dippolder mit mehreren Fachleuten als Geleit. ...

... Frohen Mutes, ausführlich und konsensorientiert über die handfesten Lösungsvorschläge sprechen zu können, begaben sich diese 7 Personen nach München. ...

... Doch es wurde noch viel schlimmer:
7 gestandene und gebildete Männer, die die Interessen von über 40.000 Landwirte in Bayern repräsentieren, wurden nach allen Regeln der Kunst niedergemacht, eingeschüchtert, zurechtgewiesen, … menschlich zutiefst entwürdigt, und mit den Ergebnissen von GROB FEHLERHAFTEN Studien „vollgeballert“ - streng nach der pseudo-aristokratischen Doktrin: „Die Erde ist eine Scheibe. Wir sind die Krone der Schöpfung und Ihr seid nichts bzw. nur der Pöbel! – Was fällt Euch ein uns Mächtigen ans Bein zu pissen?“

StMELF und LfL haben wie zur Zeit von Galileo mit der „Verbrennung“ gedroht … z.T. sogar erfolgreich, weil zumindest der Verhandlungsführer der 7, mir als Journalist plötzlich keine Auskunft zum Treffen mehr geben mochte, wohl aus Furcht vor Repressalien. ...

... Der Papst und die Kirche zu Zeiten von Galileo haben den Wandel vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild relativ gut überstanden, weil sie sich ganz schnell von ihren damaligen Beratern, Wissenschaftlern und Unterstützern des überholten Weltbildes getrennt haben (die übrigens auch ganz viel „überzeugende“ Studien betrieben und Bücher geschrieben haben).

Schau´n wir mal, ob Herr Söder mit Frau Kaniber und die CSU etwas gelernt haben oder mit ihren "geozentrischen" Beratern und administrativen Entscheidungsträger von der Bildfläche verschwinden – restlos.

Vielleicht sollte Herr Söder mal weniger mit Bäumen kuscheln (das glaubt ihm eh keiner) und aufhören Wähler mit vergeblichen Gaukeleien zu fangen versuchen - sondern zeitnah und persönlich(!) gemeinsam mit seiner Landwirtschaftsministerin Kaniber, mit den Landwirten sprechen, und durch eine Ziel und Ergebnis orientierte Grundsatzentscheidung einen gesunden(!) Menschenverstand beweisen.
Die Probleme durch die Landwirtschaft können nur gemeinsam und im respektvollen Umgang MIT den Landwirten gelöst werden! ..."


Vollständiger Kommentar als PDF-Datei:
Download
Mitteilung bei "
OpenPR": Link



Mitteilung 2:
>> Düngeverordnung, Gülle und die weitere Selbstzerstörung der CSU dank LfL <<
Was bzw. das passiert, wenn Söder, Kaniber und Co. auf falsche Ratgeber in LfL und StMELF hören …
Ein Kommentar von Martin Wetzel

"... Nun könnte alles ganz einfach sein. ...
... Seitens Söder und Kaniber besteht aber offensichtlich KEIN Interesse an echten Lösungen und haben dem vor kurzem einen Riegel vorgeschoben, indem sie schriftlich verkünden ließen, dass die Düngeverordnung keine einzelbetriebliche Ausnahmen vorsieht. Das ist jedoch FALSCH, weil dazu NICHTS geschrieben steht und es den Bundesländern überlassen bleibt, dies ihren Landwirten zu ermöglichen. ...
...
GROB FEHLERHAFTE Studien
Noch etwas zu den Studien und wissenschaftliche Arbeiten die nachweißlich(!) direkt oder indirekt von Dr. Freibauer (LfL-Bayern), Dr. Dippolder (LfL-Bayern) und Dr Elsässer (LAZ-BW) bzw. deren Gesinnungs-Netzwerk angefertigt, betreut wurden:
ALLE diese Arbeiten sind GROB FEHLERHAFT. Die Vorgehensweisen sind in KEINEM Fall geeignet, die jeweiligen Fragestellungen wissenschaftlich tragfähig zu beantworten.
Diesen Personen geht es jedoch NICHT um Lösungen von Problemen sondern um die Aufrechterhaltung ihres „geozentrischen“ Weltbildes, dass nun jedoch durch die Entwicklung eines Fernrohrs bzw. einer mobilen Ammoniak-Direkt-Messtechnik gehörig ins Wanken gerät.
Tja, dumm gelaufen und extrem peinlich. Für die o.g. Verantwortlichen und deren politische Unterstützer wie Kaniber und Söder ist das eine Katastrophe! So viele aufwendige und teure Studien und dann kommen paar Bauern daher und zeigen wie man es richtig macht.

Selbstzerstörung der CSU
Söder und Kaniber müssen sich nun ganz schnell entscheiden, ob sie streng dogmatisch weiter den wissenschaftlichen Anhängern eines „geozentrischen“ Weltbilds folgen oder bereit zu wirklichen Lösungen auf Basis von messtechnisch belegbaren Fakten sind.
Erste Voraussetzung dazu jedoch wäre, die bisherigen Entscheidungsträger der LfL und inquisitorische Vertreter eines „landwirtschaftlich-geozentrischen“ Weltbildes wie Opperer, Freibauer und Dippolder durch geistig offene, Ziel und Konsens orientierte Kompetenzen zu ersetzen. Allein schon aus politischen Eigeninteresse, denn schließlich waren und sind es die Empfehlungen dieser Leute, die mit zum signifikanten Vertrauens- und Wählerverlust und den jetzigen Ammoniak- und Nitratproblemen geführt haben.

Die Wähler werden dies angemessen berücksichtigen - denn selbst der dümmste und unfähigste Wähler wird niemanden wählen, der sich offensichtlich als noch dümmer und noch unfähiger offenbart. ..."


Vollständiger Kommentar als PDF-Datei: Download
Mitteilung bei "OpenPR": Link



Mitteilung vom 30. September 2019:
>> Ist mit Kohlenstaub behandelte Gülle umweltfreundlicher? <<

Ein kurzer aber gut-informativer und empfehlenswerter 7-Minuten-TV-Beitrag vom Bayerischen Rundfunk über die
Beweisbarkeit ökologisch-nachhaltiger Einzelmaßnahmen von der Fütterung bis zur Güllebehandlung zur Reduktion der Ammoniakemissionen von 60-95 %.

Link zum Beitrag in der BR-Mediathek.



Mitteilung vom 27. September 2019:

>> "BAYERN BRENNT ...!" - Ein Kommentar zur Düngeverordnung und Gülle <<
Immer mehr Landwirte in Deutschland gehen auf die Barrikaden und wehren sich immer deutlicher gegen die in der Düngeverordnung beschlossenen Maßnahmen bzw. die Art der Umsetzung und deren Verschärfung. In Bayern ist es besonders schlimm. Allein die unzähligen Bemühungen der Landwirte mit entsprechenden Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen um alternative Lösungen zu erörtern werden rundum abgeschmettert, klein gehalten und gegeneinander ausgespielt – wie im Mittelalter. Interessens- und Arbeitsgemeinschaften mit über 6.000 Landwirten allein in Bayern werden von der Politik ignoriert und diskreditiert. Das lassen sich die Landwirte in Bayern nicht gefallen und machen immer mehr Druck … "BAYERN BRENNT!“ …

Liebe Frau StM Kaniber (und Länder-Kollegen)
...

Download vom vollständigen Kommentarals PDF-Datei bzw. Link zur PM bei "OpenPr"



Mitteilung vom 16. September:

>> Brandbrief von Landwirten an die bayerische Politik <<
Download als PDF-Datei bzw. Link zur PM bei "OpenPr"



Mitteilung vom 7. August 2019:



Download vom Bericht als PDF-Datei

Download der Präsentation von der Bachelorarbeit: `
Reduzierungspotential von stickstoffhaltigen Gülleemissionen durch Zusatzstoffe in Bezug auf die Ausbringung auf Grünland´

Online-Beitrag in TOP-AGRAR:
https://www.topagrar.com/mediathek/videos/verschiedenes/ausweg-aus-der-schleppschuhpflicht-11696924.html

MEHR INFOS und Vermittlung von Ansprechpartnern etc.:
martin.wetzel@nachhaltig-nachhaltig.org oder 07724-9499000
DIREKT-Kontakt zu den Aktivisten:
www.ig-gesunde-gülle.de und www.abl-ev.de und zu
ExTox: Dr. Michael Unruh, E: Michael.Unruh@ExTox.de


Mitteilung von Samstag, 3. August
BAUER-POWER Download als PDF-Datei


Hintergrundinformationen zu BAUER-POWER Download als PDF-Datei




Mitteilung vom 27. Juli 2019

Die neue Düngeverordnung mit dem Zwang zur flächendeckenden „bodennahen*“ Ausbringung von Gülle zur Reduktion der Ammoniakemissionen und dem daraus entstehenden Feinstaub, unterliegt immer stärker werdender Kritik.
Insbesondere Trinkwasserverbände, Tierwohl, Umwelt- und Naturschutz, Wissenschaftler aus den Bereichen Bodenökologie, Mikrobiologie, … und nicht zuletzt zahlreiche Landwirte, die durch diese ZWANGS-Investition (80.000 – 150.000 € pro Ausbringeinheit inkl. Peripherie), trotz Zuschüsse, in ihrer Existenz bedroht werden, setzen sich auf Landes- und Bundesebene für die Suche nach Alternativen ein.
Dies beginnt mit Reduktion der Bestände, pro-biotische Futterzugaben, … betrifft aber vor allem die Möglichkeiten der Veredelung der Gülle durch vorzugsweise ökologisch-nachhaltige Güllezusätze (Leonardit, Pflanzenkohle, basisches Urgesteinsmehl, …) und Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung
(„Hansen“, „Agrostim“, „EM“, …).
Durch Güllezusätze bzw. einfache mikrobielle Verfahren wird aus „Stinke-Gülle“ etwas quasi Neues, wie wenn man aus Milch durch Zugabe von Bakterien/Pilz einen Joghurt, mit ganz anderen Eigenschaften macht.
Mess-Ergebnisse von privat finanzierten Versuchen belegen Reduktionen der Ammoniakemissionen von bis zu 90 %.

Bisher haben alle Bundesländer bzw. deren Landwirtschaftsministerien und auch das BMEL der wissenschaftlich korrekten Untersuchung o.g. Möglichkeiten vehement abgelehnt und sich dabei z. T. auf fehlerhafte Studien der Vergangenheit bezogen.

ABER es gibt 1 Möglichkeit:
PRESSE-Anfrage (17. Juli 2019) an und Antwort (19. Juli 2019) vom BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft):
FRAGE:
Wenn (rein theoretisch) ein Landwirt z.B. durch regelmäßige Messungen BEWEISEN könnte, dass seine Gülle im Vergleich zu Referenzwerten um mindestens 50 % oder noch mehr (60 …70 … 80 %), Ammoniak REDUZIERT ist, kann dieser Landwirt dann eine Befreiung von Pflicht zur Umstellung auf bodennahe Ausbringung beantragen?// Wenn eine Befreiung unter o.g. BEGBAREN Voraussetzungen beantragt werden kann, bei welcher Behörde?
Antwort vom BMEL:
"... Die nach Landesrecht zuständige Stelle
kann abweichend genehmigen, dass die genannten Stoffe mittels anderer Verfahren aufgebracht werden dürfen, soweit diese anderen Verfahren zu vergleichbar geringen Ammoniakemissionen führen. ... Derjenige der andere Verfahren anwenden möchte, muss sich diesbezüglich an die jeweils zuständige Stelle in seinem Bundesland wenden. ..."

Problem bisher(!) war, wie soll ein Landwirt BEWEISEN, dass seine Gülle bei der Ausbringung z.B. mit Breitverteiler, mindestens so wenig bzw. deutlich weniger Ammoniak emittiert als durch bodennahe Ausbringung?
Es gab bisher(!) keine mobile Amminiakmesstechnik, stationäre kostet ab 50.000€ aufwärts und die wenigen Institute und Anbieter für Ammoniakmessdienstleistungen waren für Landwirte nicht finanzierbar.

GENAU DA HAT SICH ENTSCHEIDENDES GETAN!

Viel Arbeit war damit verbunden.
Nicht nur für mich (über 2.800 Stunden seit 2016), sondern auch vor allem für die `
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft´ und `IG Gesunde Gülle´ in Kooperation vielen weiteren engagierten Aktivisten.

DENN DAS ENTSCHEIDENDE IST:
Auch wenn verschiedene Verfahren der Güllebehandlung den Ammoniakgehalt
nachhaltig reduzieren, wie will man die korrekte Anwendung durch die Landwirte überprüfen, wenn die bisherige Messtechnik für Ammoniak mind. 40.000 € und (viel) mehr pro Gerät kostet?
Im Zuge einer intensiven (80h+) Recherche „around the world“ wurde auch hierzu eine LÖSUNG gefunden. Absolut EINZIGARTIG und sogar `Made in Germany´. Damit ist nun eine praktikable Umsetzung für Landwirte praktikabel und finanzierbar.
Dies betrifft jedoch nicht nur Ammoniakmessungen aus Gülle, sondern vor allem auch von Stallluft. Mit dieser Messtechnik kann die Wirksamkeit von Stallluft-Filteranlagen etc. sowie die Einhaltung von Grenzwerten problemlos geprüft und dokumentiert werden.
Ein MEILENSTEIN … und das für unter 6.000 € inkl. Peripherie und Schulung …

PREMIERE & Pressekonferenz
Am 2. August wird in einem kleinen Dorf in Bayern (Mittel-Franken), auf einem kleinen Bauernhof, im kleinen Kreis geladener Gäste aus Politik, Medien, Fachleute, ...
- zum ersten mal eine weltweit neue, zertifizierte und mobile Ammoniakmesstechnik zu finanzierbaren Konditionen vorgestellt bzw können ggf. Einzelmessungen für Befreiungsanträge als kleine Dienstleistung für 100-200 € realisiert werden.
- wissenschaftliche Arbeiten zu den Methoden und Wirksamkeit der Güllebehandlung
- Ammoniakmessung von behandelte und unbehandelte Gülle
- "Wundermittel" Leonardit/Leichtbraunkohle: Vorführung Gefäßversuche mit Normal-Gülle und Leonardit als Zugabe -> senkt in wenigen Minuten die Ammoniakemissionen um über 50 % ... (wer hätte das gedacht, was Braunkohle vermag) ...
- Überreichung des ERSTEN Antrags mit Messprotokoll (BEWEIS) auf Befreiung von der bodennahen Ausbringung
- und weiteres
Einzelgespräche mit Fachleuten ist möglich.

Für weitere Interviews, Fragen, Informationen, Vermittlung von Ansprechpartner stehe ich gerne zur Verfügung. T: 077 24 - 949 9000, E:
martin.wetzel@nachhaltig-nachhaltig.org


Herzliche Grüße

Martin Wetzel





Interne Links zur Sache:
Mikrobielle Gülleveredelung und Güllezusatzmittel (Rechercheergebnisse, Zusammenfassung, Links, Studien, ...)

● Holländisch-amerikanische Studie von 2017 belegt die Sinnlosigkeit der bodennahen Ausbringung von Gülle in den Niederlanden in Bezug auf die Ammoniakemissionen. Mehr ...

● 7.000 Feinstaubtote jährlich durch Verkehr ABER
45 % vom gesamten Fein- staub und 15.000 Todesfälle stammen vom Ammoniak aus Gülle!


Mehr ...

Filmtipp: Gülle die nicht mehr stinkt - Feldversuch

Ein 3-minütiger TV-Beitrag der "SWR Landesschau Aktuell" von Juni 2016

Dokumentation vom Feldversuch mit mikrobieller Gülleveredelung von Mai 2016

Nachfolgend (weiter unten):
1.
Kurz-Infos
2.
AKTION GÜLLE mit Problem & Lösung
3.
Dokumentation meiner Aktivitäten und alte Seiten dazu


K u r z i n f o s

4.6.1 Probleme
Stichworte: Ammoniakemissionen und Feinstaub (
15.000 Tote jährlich), Nitratbelastung, etc. im Grund- und Trinkwasser, Vernichtung von Bodenleben, weitere Redukion der Sortenvielfalt, Landwirte: Die neue Düngeverordnung (gültig seit 06/2017) ZWINGT Landwirte zu existenzbedrohliche Investitionen für die Anschaffung fragwürdiger Maschinentechnik zur bodennahen Ausbringung von Gülle, ... Mehr Infos ...

4.6.1.6 Aktuelle Studie (2017) und Langzeitbeobachtung hinsichtlich der Ammoniakemissionen der letzten 20 Jahre in den Niederlanden belegt eindrucksvoll die Wirkungslosigkeit der bodennahen Ausbringung von Gülle zur Senkung der Ammoniakemissionen: Download als PDF-Datei

4.6.1.7 Hier noch ein Link zu einer aktuellen Studie (23.10.2017) vom Umweltbundesamt zum Thema Feinstaub.
Inhalt: "
Gesundheitsrisiken der Bevölkerung durch Feinstaub
Die durch Feinstaub in der Bevölkerung verursachten gesundheitlichen Folgen werden durch die Schätzung der Krankheitslast ermittelt. Die Ergebnisse dienen u. a. zur Bewertung der Effekte von Maßnahmen zur Verbesserung der Außenluftqualität. Die Schätzungen kommen zum Ergebnis, dass im Zeitraum 2007-2015 im Mittel jährlich etwa 44.900 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub verursacht wurden." MEHR ...

4.6.2 Lösungsansätze:
4.6.2.1 Technische Lösungen

4.6.2.2 Biologische Lösungen
4.6.2.2.1 Tierernährung


4.6.2.2.2 Verfahren der mikrobielle Gülleveredelung

*** NEU ***

Mikrobielle Gülleveredelung

Erklärung der Verfahren, ... Zusammenfassung, ..., Fehler bei bisherigen Untersuchungen, ..., Merkmale einer wissenschaftlich korrekten(!) Studie/Untersuchung ...

*** NEU ***




4.6.2.2.2.9 AKTION GÜLLE
Gründe, Hintergründe und warum Sie die laufende Aktion unterstützen sollten.


Hinweis
Fast alle Aktionen sind zeitlich unbefristet und werden in Zusammenarbeit sowie mit der freundlichen Unterstützung von
www.OpenPetition.de umgesetzt. Es gelten alle Regeln und Bestimmungen des Datenschutzes.

(K)EINE Katastrophe für Mensch und Umwelt



„FÜR eine wissenschaftlich korrekte Untersuchung der verschiedenen biotechnologischen Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung als Alternative zur bodennahen Gülle-Ausbringung.“

UNTERZEICHNEN
www.openpetition.de/!rvswy
Download dieser Seite als druckfähige PDF-Datei

HINWEIS
Bei dieser Aktion ist das SAMMELZIEL (1.000.000) UNWICHTIG!
Ob 100, 1.000 oder 100.000 - JEDE Stimme hat Gewicht und ist zur Erlangung des Zieles hilfreich.

Begründung

Vergessen Sie alle landwirtschaftlichen Katastrophen der Vergangenheit - die mit der neuen Düngeverordnung verursachte VOLL-Katastrophe übertrifft alle Folgen von „Atrazin“ bis „Glyphosat“ bei weitem und ist schlimmer als der Fallout in „Tschernobyl“: … Feinstaub/-Todesfälle … Insektensterben … Massenmord an über 1 Millionen Arten … Trinkwasserverseuchung durch Nitrat, Keime & Co … und die Uhr tickt!

Das klingt SEHR „reißerisch“ - ABER wenn Sie sich 10 Minuten Zeit nehmen und die nachfolgende allgemeinverständliche Begründung lesen, werden Sie ohne weiteres Fachwissen die Wortwahl verstehen, zumindest sinngemäße bestätigen und ggf. eine „Gänsehaut“ bekommen … und diese Aktion unterstützen.

AMMONIAK
… aus
Gülle verbindet sich in der Luft mit anderen Stoffen und bildet Feinstaubpartikel. Dieser Feinstaub macht (selbst in Berlin Stadtmitte) über 45 % der Gesamt-Feinstaubbelastung aus und verursacht über 15.000 Todesfälle jährlich. Der Feinstaub aus dem Verkehr macht weniger als die Hälfe aus und verursacht „nur“ 7.000 Todesfälle (nicht berücksichtigt die vielen Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, etc). Link zur Quelle
Deutschland wurde jahrelang von der EU angemahnt etwas gegen die Überschreitung der Grenzwerte für Ammoniakemissionen zu tun.

Die neue DÜNGEVERORDNUNG
Daraufhin hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (CSU) eine neue Düngeverordnung erlassen, die
seit Juni 2017 wirksam ist und die alle(!) Bauern die Gülle ausbringen ZWINGT bis 2020 (Acker/Feld) bzw. 2025 (Grünland), die Gülle mit moderner und sehr teurer Niederausbringtechnik 5-15 cm tief mit Hochdruckdüsen IN den Boden zu injizieren. „Alternativ“ muss Gülle, die mit Schleppschlauch ausgebracht wird, innerhalb von 1-4 Stunden IN den Boden eingearbeitet/untergepflügt werden, was für Landwirte mit mehr als doppelt so hohem Aufwand verbunden und daher fast nicht machbar ist – und das Bodenökosystem noch massiver zerstört.
Ziel der Maßnahme ist die Reduktion der Ammoniakemissionen. Diese bodennahe Ausbringung ermöglicht eine Reduktion von ca. 20-80 %. Durch mangelnden Kontakt mit der Luft, bildet sich in der Erde
Lachgas, dass an die Luft emitiert und noch klimaschädlicher als Ammoniak ist. Die Folgen sind noch weitaus dramatischer!

INSEKTENSTERBEN – das Finale
Wir verzeichnen in Deutschland einen Insekten-Rückgang von
75 % - gemessen in Naturschutzgebieten! Auf landwirtschaftlich genutzter Fläche sieht es nicht besser aus. Viele Insekten leben auf und z. T. IM Boden und selbst viele Fluginsekten verbringen eine Zeit als Larve oder oder Raupe im Boden.
Laut Umweltbundesamt leben IM Boden, nur in den oberen 15 cm,
über 1 Millionen Arten von Mikroorganismen mit einem Gesamtgewicht von ca. 15.000-18.000 kg pro Hektar (100m x 100m). Das ist weit mehr als z. B. erntereifer Weizen oder 20 Kühe AUF der Oberfläche! Link zur Quelle

MASSENMORD an über 1 Millionen Arten
Durch flächendeckenden Einsatz moderner Niederausbringtechnik wird das
gesamte Bodenmilieu komplett verändert und die angestammten Klein-, Kleinst- und Mikroorganismen verschwinden bzw. werden getötet und sterben aus.
Dies bewirkt quasi eine
völlige Vernichtung eines uns noch nahezu unbekannten aber auch für uns Menschen lebensnotwendigen auf sich eingespielten Boden-Ökosystems mit über 1 Millionen Arten sowie natürlich auch den verbliebenen auf/im bodenlebenden Insekten/-larven. D. h., 15-18 Tonnen Lebewesen die nicht mehr am Bodenstoffwechsel und Ab-/Umbau von Dünger etc. teilnehmen (siehe weiter untern „Nitrat, Keime & Co.“) - oder auch nicht.
Wie wichtig das Bodenleben auch für uns Menschen ist, zeigt sich an Forschungsprojekte wie
BIOINVENT und anderen, wo es um die Entwicklung von „Wiederbelebungsmethoden“ toter Böden geht. Hinzu kommt, dass fast alle ökologisch orientierten und auch schon viele konventionelle Landwirte das Bodenleben aktiv fördern und nutzen, und deren gesamte Arbeit durch eine bodennahe Ausbringung zunichte gemacht würde.

Verlust der SORTENVIELFALT – Vorwand für Gentechnik
Der
natürliche Pflanzenschutz basiert auf der Interaktion der Pflanzen mit einem halbwegs intakten Bodenleben. Wird Gülle in den Boden inliziert, werden von vielen Pflanzen die Feinwurzeln verätzt. Weitere Folgen sind daher, dass die Pflanzen ihre Symbiosefähigkeit mit angestammten Bodenorganismen verlieren, die Nutzpflanzen auf noch mehr aktiven (chemischen) Pflanzenschutz angewiesen sind, nur noch Saatgut verwendet werden kann, dass für extra-starken Düngereinsatz gezüchtet bzw. gentechnisch modifiziert ist und damit die Vielfalt der Sorten reduziert wird.

Doch ganz fatal und woraus sich die für uns Menschen allergrößte Katastrophe anbahnt …

NITRAT, KEIME & Co.
Die bisher angestammten Bodenorganismen waren bisher konstruktiv am Stoffwechsel des Boden beteiligt – auch bei der Verarbeitung von Gülle die ÜBER dem Boden ausgracht wurde. Wenn nun aber, wie viele Wissenschaftler und Fachleute befürchten, 80 % + X der angestammten Mikroorganismen vernichtet werden und das Bodensystem kollabiert, werden diese nicht mehr am Ab- und Umbau der Gülle teilnehmen.
D.h., wenn dann noch die Gülle in den Boden injiziert wird ist mit einer zeitnahen
dramatischen Erhöhung der Nitratbelastung im Grund- und Trinkwasser um 100-500 % sehr wahrscheinlich. Weitere Anstiege bei Phosphaten, Wachstumshormonen, pathogene und multiresistente Keime und weiterem sowie eine damit verbundene Kostenexplosion für Trinkwasser sind absehbar.
Hinzu kommt, die im Boden, durch Verdrängung der vorher etablierten Mikroorganismen, entstehenden „Freiräume“ werden durch die für Mensch, Tier und Pflanzen
schädlichen Keime dauerhaft besetzt, so dass diese vermehrt in die Nahrungskette von Mensch und Tier gelangen.

Existenzbedrohliche ZWANGS-Investitionen für LANDWIRTE!
Die Landwirtschaft steht seit Jahrzehnten mit dem Rücken an der Wand und benötigt ihre noch verbliebenen Ressourcen für eine dringend notwendige nachhaltige Ausrichtung. Für fast alle Landwirte ist diese sehr teure und höchst bedenkliche
ZWANGS-Anschaffung von sündhaft-teurer bodennaher Ausbringtechnik mit existenzgefährdenden Ausgaben verbunden!
Nicht wenig
Betriebe müssen deswegen schließen. … Und, sollte sich wie in den Niederlanden, auch bei uns Nitrat und Co. im Grund- und Trinkwasser erhöhen und dann den Landwirten der Einsatz dieser Niederausbringtechnik wieder verboten werden – ist das jenseits jeglicher Zumutbarkeit, Verhältnismäßigkeit und Verantwortbarkeit – auch seitens des Bürgers, der so etwas zulässt, wenn er davon weiß.
Auch wird die jahrzehnte lange Arbeit nachhaltig orientierter Landwirte, die mit viel Aufwand ein gesundes Bodenleben in ihren Böden etabliert haben und das Engagement vieler weiterer komplett in Frage gestellt bzw. zunichte gemacht, obwohl gerade diese vielen tausend Landwirte nicht zu den Verursachern der o.g. Probleme gehören.

Es gibt BESSERE und GÜNSTIGERE ALTERNATIVEN!
Seit z. T. über 30 Jahren werden in der Landwirtschaft, verschiedene
biotechnologische Verfahren wie Zusätze von Pflanzenkohle, basischem Urgesteinsmehl, Leonardit, Zeolit und verschiedene Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung erfolgreich zur deutlichen Reduktion von Emissionen im Stall und in der Gülle sowie zur Förderung von Pflanzen- und Tiergesundheit sowie des Bodenlebens eingesetzt.
Die Gülle stinkt
nicht mehr. Die Tiere sind deutlich gesünder - was auch die zuständigen Tierärzte durchgängig bestätigen, fast kein Aufwand für Pflanzenschutz, 5-25 % Mehrertrag bei veredelter Gülle und viele weiteren Vorteile sprechen für diese Verfahren.
Jahrzehnte landwirtschaftlicher Erfahrung bestätigen: Alle biotechnologischen Verfahren funktionieren auch mit Gülle aus
konventioneller Landwirtschaft und einige auch mit Biogasgülle.
Obwohl ein paar wenige Untersuchungen in dieser Richtung, signifikante Reduktionen aller Emissionen wie Ammoniak um 50 % und mehr belegen, wurden diese
biotechnologischen Verfahren weltweit noch nie richtig wissenschaftlich korrekt untersucht.

VORURTEILE
Leider unterliegen alle diese Verfahren den selben Vorurteilen, angefangen von „Bauernfängerei“ bis hin zur „Esoterik“. Um an dieser Stelle noch mal ganz klar Position zu beziehen:
Hier geht es um landwirtschaftlich langjährig praktizierte und wissenschaftlich prüfbare Biotechnologien und Mikroorganismen – NICHT um „kosmische Einflüsse“ und ähnlichem.

INTERMEZZO – Ein einfaches Experiment
Wir gießen 1 Glas (BIO-)Vollmilch in ein 0,2 Liter Glas bis 1 kleinen Finger breit unter den Rand, stellen es bei Raumtemperatur, schließen das Glas locker mit einer Untertasse, nehmen ein z. B. Geschirrhandtuch, bedecken das Glas vollständig und lassen es 3-7 Tage stehen. Was nun passiert, kennt jeder, nach wenigen Stunden „kippt“ die Milch, fängt an zu stinken und wird sehr unappetitlich. Gesund ist das nicht mehr. Nach 1-3 Tagen kann der Genuss sogar tödlich sein. Diese Brühe ist auch nicht geeignet Gemüse, Salat, o. ä. direkt zu düngen, weil hier viele, für Mensch und Pflanze und Bodenorganismen, schädliche Keime drin sind. Also besser auf den Kompost und dort „vorverdauen“ lassen.
Nun machen wir genau dasselbe wie oben ABER zusätzlich geben wir zusätzlich ein wenig spezielle (Milchsäure-) Bakterien dazu und lassen das ebenfalls bis zu 3 Tage stehen. Was nun passiert, weiß auch (fast) jeder, innerhalb von 1-3 Tagen entwickelt sich ein leckerer Joghurt oder Sauermilch.
Das kippen wir natürlich nicht weg, sondern genießen es selber, aber grundsätzlich ist Joghurt und Sauermilch als sehr guter „Dünger“, den Pflanzen, sogar deren Blätter aber auch den pflanzennützlichen Mikroorganismen sehr bekömmlich (ggf. vorher mit etwas Wasser verdünnen).
Dies ist nur ein Beispiel von vielen (Käse, Sauerkraut, Bier, Wein, …), das wir alle kennen und von dem wir tagtäglich profitieren. Viele Medikamente, Rohstoffe und weiteres werden mit Hilfe von Mikroorganismen gewonnen.
Und genauso ist es prinzipiell auch mit der Gülle!
Durch die mikrobielle Gülleveredelung entsteht quasi ein völlig neues „Produkt“ mit z. T. ganz anderen, Mensch und Umwelt verträglicheren Eigenschaften.
Ammoniak, Ammonium, Nitrat und … Stickstoff und Co. werden anderweitig in lebendigen Mikroprozessen und Stoffwechselkreisläufen gebunden und in den oberen Bodenschichten (0-40 cm) nicht nur „zwischengespeichert“ sondern nahezu
vollständig integriert.
In diesem, völlig anderem Milieu sind
pathogene Keime kaum mehr lebensfähig, weil andere, für Pflanzen, Bodenorganismen, Tier und Menschen freundliche Mikroorganismen dominieren = „Joghurt“-Gülle statt „Gammel“-Gülle. Biotechnologisch veredelte Gülle reduziert je nach Verfahren allein nur die Ammoniakemissionen um 50-95 % - die bodennahe Ausbringung nur 20-80%.

POLITIK & Status Quo
Die Düngeverordnung sieht nur technische und chemische Lösungen vor. Biotechnologische Lösungen sind nicht vorgesehen, weil hierzu keine wissenschaftlich tragfähige Untersuchungen über deren Wirksamkeit vorliegen.
Dafür können aber die einzelnen Bundesländer Ausnahmen für Alternativen zur bodennahen Ausbringung von Gülle erteilen, wenn die Ammoniakrichtwerte der EU eingehalten werden bzw. zur Niederausbringtechnik mindestens vergleichbare Reduktion an Ammoniakemissionen erzielt werden.

Seit Jahren bemühen sich bundesweit TAUSENDE von Landwirte unterstützt von verantwortungsbewussten Politiker aus allen Parteien (die aber innerhalb der eigenen Partei „ausgebremst“/“kaltgestellt“ wurden/werden, sich aber doch nicht unterkriegen lassen), Wissenschaftler, Fachleute, Arbeitsgruppen und ähnlich, sowie engangierten Bürger für eine wissenschaftlich korrekte Untersuchung biotechnologischer Verfahren der Gülleveredelung vergeblich – bis Ende 2017.
Seither hat man zusammen gefunden, in verschiedenen Bundesländern werden Ziele und Aktivitäten auf- und miteinander abgestimmt und fordert gemeinsam
von allen Verantwortlichen in Politik und Verbänden die nachfolgende Forderung UMGEHEND umzusetzen:

„FÜR eine wissenschaftlich korrekte Untersuchung der verschiedenen biotechnologischen Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung als Alternative zur bodennahen Gülle-Ausbringung.“

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen benötigen wir auch Ihre Unterstützung und die Ihrer Freunde, Bekannte und Netzwerkkontakte.

Gemeinsam können wir etwas bewirken!
KEINE Katastrophe für Mensch und Umwelt!

UNTERZEICHNEN
www.openpetition.de/!rvswy

Download der Begründung als PDF-Datei


HINWEIS
Bei dieser Aktion ist das SAMMELZIEL (1.000.000) UNWICHTIG!
Ob 100, 1.000 oder 100.000 - JEDE Stimme hat Gewicht und ist zur Erlangung des Zieles hilfreich.

Bisher (05/2018) wird diese Unterschriftenaktion mit unterstützt von:
Hannes Jaennicke, Schauspieler, Dokumentarfilmer und Umweltaktivist (www.hannes-jaenicke.info)
Fred Grimm, Bestsellerautor und Journalist („Shopping hilft die Welt verbessern“, regelmäßige Kolumne in „Schrot & Korn“, „Enorm“…) http://schrotundkorn.de/suche.html?keywords=kolumne
Lorenz Knaur, Filmemacher & Regisseur (www.lorenzknauer.com)
Kurt-Walter Lau, Inhaber vom OLV-Verlag (www.olv-verlag.de)
FH Prof. Dr. rer. silv. Bernhard Zimmer, Leiter vom „Bayerischen Institut für nachhaltige Entwicklung“ (www.bifne.de)
Prof. Dr. A. Gattinger, Justus-von-Liebig Universität Gießen, Forschungsinstitut für ökologischen Landbau FIBL
Prof. Dr. Ralf Otterpohl, TU-Hamburg, Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz
Prof. (aD) Dr. Wolfgang Naumburg, Freiberg
Prof. Dr. Konrad Steiner von der HBLA Höhere Bundeslehranstalt für Landwirtschaft Ursprung in Österreich
Dr. Leopold Herz, MdL Bayern, parteilos
Dr. Reinald Aschenbrenner, von der „IG Gesunder Boden“ (www.ig-gesunder-boden.de)
Sepp (Joseph) Braun, einer DER Bodenexperten in Bayern, Themenbotschafter, Aktivist, Biobauer, … http://biolandhofbraun.de
und vielen weiteren!


Weiterführende Informationen:
***NEU*** Studie aus Österreich (2018) belegt: Borkohle* als Güllezusatzmittel reduziert Gesamtemissionen, einschl. Ammoniak, um bis zu 85 %! ("Borkohle"= Verkohlte Borsalz haltige Zellulose-Dämmung.)
Downloads als PDF-Datei:
Studie und Pressebericht.
Link:
http://hbla.ursprung.at/...

• Die Zusammenfassung „
Biotechnologische Verfahren zur Gülleveredelung“ ist eine umfassende Übersicht aller in der Landwirtschaft bewährter biotechnologischer Verfahren der Gülleveredelung mit Leitfaden für eine wissenschaftliche korrekte Untersuchung der Verfahren. Download als PDF-Datei

Studie FH-Lausitz bis zu 95 % Reduktion der Ammoniakemissionen mit Leonardit. Download als PDF-Datei

Studie (2017) aus den Niederlanden die belegt, dass bisherigen alle Maßnahmen zur Reduktion der Ammoniakemissionen, auch die Einführung der Niederausbringtechnik, keine Änderung erbrachten. (Nur der Export der Gülle nach Deutschland hat was gebracht.) Download als PDF-Datei

• „Unser Boden – Wertvoll und verwundbar“
45-Minuten Doku von „Planet Wissen“, SWR3: LINK


• Downloads als PDF-Dateien:
-
Kurzinfo zum Aufhängen in Läden, … (mit QR-Code zur Teilnahme)
-
Unterschriftenliste zum Unterschreiben von Hand




D O K U
Hier 2 Links zu den provisorischen (alten) Seiten "
Gülle" und "OPtiGüll")
Links zur Doku "
2016" und "2017" mit ehrenamtlich-gemeinnützigen Aktivitäten und Interventionen, mit dem Ziel, eine wissenschaftlich korrekte(!) Untersuchung der mikrobiellen Gülleveredelung zur Reduktion der Ammoniakemissionen und als mögliche Alternative zur bodennahen Ausbringung zu veranlassen. Dies ist mittlerweile schon ein kleiner "REAL-Polit-Krimi", der zeigt was notwendig ist um Gehör zu erlangen und der ein parteiübergreifendes Armutszeugnis für fast alle politischen Entscheidungsträger ist.


Alte Seiten:

4.6.2.2.2.01 Grundsätzliche Verfahren (Link zur noch nicht überarbeiteten Seite)
4.6.2.2.2.02
Erfahrung und Beobachtung aus 10-40 Jahren (Link zur noch nicht überarbeiteten Seite)
4.6.2.2.2.03
Feldversuche, Beipiele, ... (Link zur noch nicht überarbeiteten Seite)
4.6.2.2.2.04 Vorteile und Mehrwert (u. a. Stallanwendung) (Link zur noch nicht überarbeiteten Seite)
4.6.2.2.2.05
Schnuppern Sie selbst! Kontaktliste zu Landwirten
4.6.2.2.2.06
DIE bessere Alternative zur bodennahen Ausbringung
4.6.2.2.2.07
Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Untersuchung (Link zur noch nicht überarbeiteten Seite)


Weiteres folgt!
Aktuell


Kurzinfos gibt es per Twitter Infos und Meldungen vor 09/2019 sind HIER

These eines Laien zum Thema Düngebedarf, Gülle, Nitrat und Boden-/ Humusaufbau STATT Nitratbelastung LINK

Link zu " Projekt Gülle "

Link zu Gülleveredelung
Alles rund um Güllebehandlung zur Reduktion der Ammoniak- Emissionen ...

Ammoniak messen ...
Vorstellung einer einzigartigen, mobilen und DLG-zertifizierte Ammoniak- Messtechnik zur zur Messung von Stallluft UND Ammoniakemissionen aus Gülle und weiterem
MIT Empfehlungen zu Emissionsprüfgefäßen bzw. Prüfkammern und Vorgehensweise bei Gülle-Messungen.

Aktuelle Messungen BELEGEN
Berechnungsmodell der Ammoniakemissionen aus Gülle, auf das sich auch die Düngeverordnung beruft, ist FALSCH!
Download als PDF-Datei

Die 10 größten gemeinsamen Fehler in allen Studien hinsichtlich Güllebehandlung und deren Wirksamkeit bei der Reduktion der NH3-Emissionen die von Dr. Freibauer und/oder Dr. Dippolder und/oder Dr. Elsässer in-/direkt beeinflusst wurden.
Download als PDF-Datei

GESAMT-Konzept:
Energie, emissionsarme Mobilität und MEHR.
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