`Faszination
Mykorrhiza´
H i n t e r g r u n d
Vorgeschichte
In
meiner
Eigenschaft als
freier
Journalist
(nicht-kommerziell)
sowie als ehrenamtlicher
Chefredakteur
und Herausgeber
eines kleinen
gemeinnützigen
Lifestyle-Magazins
(online)
mit Online-Ratgeber,
erhielt ich im
Januar das Buch
`Das geheime
Leben der Bäume´
von Peter
Wohlleben zur
Rezension.
Spannend und
ergreifend
geschrieben -
lädt dieses Buch
ein, zu einer
"magischen"
Reise in das
Universum Wald
und des
Mikrokosmos und
zeigt einmal
mehr, wie
wunderbar
perfekt
alles mit
einander
zusammen hängt
und aufeinander
abgestimmt ist.
In
den ersten
Kapiteln geht es
vor allem um die
Versorgung des
Waldes und das
Bodenleben. Eine
besondere
Aufmerksamkeit
dabei gilt der
Nährstoffversorgung
der Wurzeln und
deren
wichtigsten
Verbündeten,
einer bestimmten
Bodenpilzart
namens
`Mykorrhiza´.
Es gibt
grundsätzlich 5
verschiedene
Arten, wobei die
sogenannten `Ekto-Mykorrhiza´ hauptsächlich
mit Bäumen und
Wäldern
interagiert. Die
Pilze bilden im
Boden ein weit
verzweigtes und
z. T.
tiefgehendes
Geflecht.
Und
jetzt wurde es
zumindest für
mich geradezu
fantastisch:
Die Ekto-Mykorrhiza "suchen"
den Kontakt und
verbinden sich
mit den
Feinwurzeln der
Bäume - jedoch
nicht zu deren
Schaden. Im
Gegenteil, für
ein wenig
Kohlenhydrate
von den Bäumen
(die die
Pilze benötigen,
aber nicht
selber
produzieren),
versorgen die
Ekto-Mykorrhiza
die Bäume mit
nahezu allen
notwendigen
Mineralien und
Grundbaustoffen
aus dem Gestein
sowie mit Wasser
bei Trockenheit
(+ 30 bis 50
%).
Und
mehr noch, sie
verbinden die
Bäume
untereinander
und ermöglichen
eine
richtiggehende
"kreuz & quer"
Kommunikation
von Baum zu Baum
- wie ein
gigantisches
biologisches
Internet. Doch
nicht nur
Informationen
werden
ausgetauscht,
sondern die
Bäume können
sich so auch
untereinander
gegenseitig mit
Nährstoffen
versorgen - denn
nur als
Gemeinschaft,
als Wald, sind
die Bäume und
alles andere
wirklich stark.
Der
kommunikative
Aspekt ist mehr
als
faszinierend,
aber im oben
Geschilderten
schien ich etwas
Beeindruckendes
überlesen zu
haben. Erst
war es ein
diffuses Gefühl,
eine Ahnung, ...
und dann eine Frage.
Ich
recherchierte
ein wenig,
führte ein paar
Gespräche mit
forstwirtschaftlichen
und
-wissenschaftlichen
Einrichtungen,
sowie
landwirtschaftlichen
Versuchsanstalten
und auf einmal
machte es
irgendwo in der
Bauchregion
"KLICK" und kein
Bild entstand,
nein - wie im
Film erlebte ich
ein einfaches
und doch
erhabenes
Aha-Erlebnis der
Extraklasse bei
dem auch
bisheriges
Wissen neu
zueinanderfand.
Perpetuum
mobile?
Stand
2013: Laut
Forstverwaltung
produziert im
Schwarzwald
EIN
Hektar
Fichtenwald durchschnittlich
zwischen 10 und
12 Tonnen(!)
entnehmbare
Biomasse -
JÄHRLICH!
Die gesamte
Produktion an
Biomasse ist
wesentlich
höher, verbleibt
jedoch im Wald.
Die
entnehmbare
Zuwachsrate wird
auch meist nicht
jährlich
entnommen,
sondern je nach
dem alle 3, 5,
10 oder ...
Jahren in Form
von Brennholz,
Pfahlholz,
Papierholz und
Stammholz. In
dieser Zeit
addiert sich
die
nicht-entnommene
die entnehmbare
Biomasse
entsprechend.
Daraus folgt
eine einfache
und logische
Frage ... doch
zuvor noch mal
paar Fakten zur
Vergegenwärtigung:
-
Der Waldboden im Schwarzwald ist oft nur 30-70cm dünn und dann kommt meist schon Fels.
-
Seit weit über 500 Jahren wird dem Wald Jahr für Jahr Holz für alle möglichen Zwecke entnommen (und unsere Vorfahren waren da nicht sehr zimperlich).
-
In dieser Zeit wurde dem Boden NIE von außen bzw. vom Menschen Nährstoffe zugeführt (im landwirtschaftlichen Sinne gedüngt).
-
1 Hektar Fichtenwald produziert durchschnittlich 12,2 Tonnen(!) für Menschen nutzbare Biomasse - JÄHRLICH!
-
Wird dem Wald weniger entnommen, dann kann zwar mehr verrotten und der Waldboden wird etwas dicker - aber selbst bei regelmäßiger Entnahme der jährlich "neuen" Biomasse bleibt der Waldboden gleichbleibend erhalten, wird also auch nicht weniger, geschweige denn (im landwirtschaftlichen Sinne) "ausgelaugt".
Das muss man
sich mal schön
langsam "auf der
Zunge zergehen
lassen" - und
nun die
"Gretchenfrage":
Wo
kommen jedes
Jahr die 12
Tonnen
entnehmbare
Biomasse her?
Mit
über 30 Jahren
praktischer
Erfahrung als
Hobbygärtner mit
naturnaher
Garten,
Zimmerpflanzen
im Haus
(eine Domäne
meiner Frau)
und vielen
landwirtschaftlichen
Kontakten war
ich seit jeher für
das Thema
Bodenleben
sensibilisiert -
doch die
sich aus dem
bisher Erwähntem
erschließenden
logischen
Konsequenzen
sind, sagen wir
mal in Bezug auf
das etablierte
Denken*,
geradezu
radikal. - Wobei
jahrzehntelange
Versuche und
Erfahrungen im
Bereich der
ökologisch-nachhaltigen
Landwirtschaft,
Gartenbau und so
weiter, dies
schon lange
vermuten ließen.
Mit
"etablierten
Denken" meine
ich, dass wir
glauben, wir
müssen in den
Boden immer
mindestens so
viel "außen" rein
geben, wie wir
ihm an Biomasse
entnehmen.
`Alchemie´
statt Chemie?
Kohlenstoff
nehmen viele
Pflanzen mit
ihren
Blättern/Nadeln
in Form von
Kohlendioxid
(CO2)
auf. Aber schon
der Stickstoff
wird nicht mehr
direkt von den
Pflanzen
aufgenommen,
sondern über, im
Boden lebende
Stickstoff-bindende
Bakterien, die
den Stickstoff
den
Pflanzen-Wurzeln
zugänglich
machen.
Bodenpilze - die
sogenannten
(Ekto-)Mykorrhiza
versorgen die
Bäume mit den
essentiellen
Nähr- und
Baustoffen
(Kalium,
Phosphor, ...
etc.) aus
"Gestein" - sie
erschließen das
mineralische
Reich dem
pflanzlichen und
versorgen die
Bäume quasi
intravenös -
nicht nur mit
essentiellen
Nährstoffen,
sondern auch mit
Wasser. Zum Teil
werden diese
Pilz-Wege sogar
zur Versorgung
von
gleichartigen
Nachbarpflanzen
untereinander
genutzt - ohne
direkten
Wurzelkontakt.
Trichoderma, ein
weiterer
Bodenpilz schützt
die Pflanzen vor
anderen
unterirdischen
Schadpilzen und
so weiter.
Die
eigentlichen
"Rohstoffe" sind
in der Regel
immer alle da.
Im Prinzip
werden ALLE zum
Wachstum der
Pflanzen
benötigten
Nährstoffe von
den
Mikroorganismen
im Boden
generiert.
Wir
reden in der
Landwirtschaft von
fetten und
mageren Böden
und deren
Nährstoffgehalt
für
Nutz-Pflanzen.
Sehen wir das
mal von einem
anderen
Blickwinkel,
dann erkennen
wir den
natürlichen
Boden als ein
unterirdisches
"Wirtschaftssystem"
mit jeweils
eigener
Infrastruktur,
das, solange es
funktioniert,
Jahr für Jahr
einen
beachtlichen
Mehrwert, nicht
nur in Form von
für Menschen
nutzbare
Biomasse wie für
Nahrung,
Kleidung,
Baustoffe und
mehr generiert,
sondern auch
vielen anderen
Pflanzen und
Tiere Nahrung
und Lebensraum
bietet!
Aus
"Blei"
wird "Gold":
Dieser Mehrwert
(jährlich
entnehmbare
Biomasse)
entsteht
aus der
Leistungsfähigkeit
vom
Wirtschaftssystem
Bodenleben. In
einen Satz
vereinfacht:
Die
gesamte Biomasse
entsteht NICHT
alleine aus
Licht, Wasser,
Luft sowie dem
mineralischem
Reich
sondern
darauf basierend
aus auf dem
vom
Bodenleben
(Produktion)
und den Pflanzen
(Ergebnis)
von
innen aus sich
heraus
geschaffenen
Mehrwert
(Überschuss).
Im
Prinzip bedeutet
das, dass bei
einer
Biomasseentnahme
die im Rahmen
des natürlichen
Zugewinnes
bleibt
(=
nachhaltig), dem
Boden gar keine
Nährstoffe für
die Nutzpflanzen
zugeführt werden
müssen
(klassische
Düngung
vernichtet das
Bodenleben!)
- und wie
forstwirtschaftliche
Studien belegen,
schafft gesunder
Waldboden bei
uns im
Schwarzwald über
12 Tonnen neue
nutzbare
Biomasse jedes
Jahr. Nicht
wenige
konventionelle Bauern, wären glücklich,
wenn deren Acker
nur Hälfte der
Menge pro Hektar
an Ertrag geben
würde, obwohl
sie den Boden
nach allen
Regeln der
"konventionellen
Kunst", mit viel
Arbeitszeit,
hohem
Maschineneinsatz
und teuren
Bodenzugaben
sowie mit großen
Traktoren den
Boden
"traktieren".
Unsere
Aufmerksamkeit
und Einsatz
sollte also auch
in der
Landwirtschaft,
im Garten und
selbst bei
Zimmerpflanzen
dem Erhalt und
der Pflege
unterirdischen
Infrastruktur
gelten - dem
Bodenleben. 1 qm
auf 1m Tiefe
beherbergt ein
ein komplett
eigenes
Universum mit
Milliarden von
interagierenden
Lebewesen. Der
damit verbundene
"Gesamt-Stoff-Wechsel"
(und genau
das geschieht im
Boden: aus
dem einen Stoff
entstehen
andere)
- man könnte
dies auch als
Umsatz
bezeichnen,
übertrifft der
meisten Menschen
Vorstellungskraft.
Es
klingt
unglaublich,
aber nur 1
Kubikmeter
Walderde
(1m
hoch x 1m breit
x 1m
tief) beherbergt
Milliarden von
Lebewesen und
eine
"Infrastruktur"
die an Umfang
und Komplexität,
der aller
Menschen auf der
Erde entspricht
(wobei die
menschlich-globale
"Infrastruktur"
nur sehr bedingt
mit der
gegebenen
natürlichen
harmonisch
interagiert).
Konventionelle
"Düngung",
die viel
zu intensive
zeit- und
energieaufwendige
Bodenbearbeitung
und damit
verbundene
künstliche
Bodenverdichtung,
sowie völlig
übertriebene
Ertragsabsichten,
töten dieses
Bodenleben und
vernichten
erwiesenermaßen ein
super-komplexes
und perfekt
aufeinander
abgestimmtes
Wirtschaftssystem
UND den damit
verbundenen
Mehrwert an
Biomasse.
Der
Boden scheint
primär kein
statischer
Nährstoffspeicher
für Pflanzen
direkt
sondern wie
gesagt ein
eigenes
Wirtschaftssystem
und Produzent
von
Pflanzennahrung.
Wird dieses
Wirtschaftssystem
und dessen
Umsatz mit
Aufmerksamkeit
auf das
Bodenleben und
entsprechender
"Feinfühligkeit"
gestärkt
(im
Vergleich zur
konventionellen
Bearbeitung, durch
"homöopathische"
Maßnahmen),
dann steigert
sich auch die
Menge der
jährlich
erneuerbaren
Biomasse die wir
mit gutem
Gewissen
entnehmen und
nutzen können.
Ein
Landwirt ist
eigentlich ein
Konzernchef mit
vielen
zigtausend
Mitarbeiter. Wie
in der
menschlichen
Wirtschaft,
"funktionieren"
Mitarbeiter viel
besser, wenn sie
sich wohlfühlen.
Das ist die
Grundlage
dauerhaft
ökonomischen
Effizienz und
einem
nachhaltigen
Mehrwert-Gewinn.
Wenn man da nun
alle seine
Mitarbeiter
dauerhaft
überfordert,
entlässt oder
gar tötet, dann
muss der "Chef"
irgendwann alles
selber machen,
sprich die
Pflanzen
künstlich
ernähren und so
weiter. Das ist
vom
unternehmerischen
Standpunkt nicht
sehr schlau.
Ein
schlauer
"Unternehmer"
baut auf die
Kompetenz und
gesunde
Leistungsfähigkeit
seiner
Mitarbeiter und
versucht so viel
wie möglich zu
delegieren bzw.
machen zu
lassen.
Doch auch hier
darf nicht eine
überzogene Ertragsmenge im
Vordergrund
stehen
(es gilt die
natürlich-vernünftige
Balance der
Nachhaltigkeit),
sondern auch die
Gesundheit und
Widerstandsfähigkeit
der Pflanzen,
deren Qualität
(als
gesundes
Nahrungsmittel),
die deutlich
geringeren
Arbeitsaufwände
und
Investitionen
sowie die
alljährliche
Wiederholbarkeit
ohne "BurnOut"
unserer Böden
bzw. dessen unterirdischen
Wirtschaftssystems.
Fruchtwechsel,
künstliche
Ruhephasen,
"Düngung", ...
selbst
"moderner"
Pflanzenschutz -
sprich die
gegenwärtig
gängigen
landwirtschaftliche
Arbeitsweisen
sind von diesem
Blickwinkel
nichts anderes
als
"Notfall-Medizin"
und Folge von
vorangegangenen
bzw. dauerhaftem
Raubbau.
"Von
unten nach oben
und von innen
heraus"
(siehe oben)
-
Das ist ein
Grundprinzip des
Lebens und der
Evolution.
Die
ersten
Cyanbakterien
haben nicht nur
einfach gelebt
und überlebt,
sondern nebenbei
einen "Mehrwert"
in Form von
Sauerstoff
produziert, der
das heutige
Leben und die
Vielfalt erst
ermöglichte.
Ein
gesunder Mensch,
schafft durch
und während
seines Daseins,
Mehrwert aus
sich heraus.
Ob Pflanzen und
Tiere sich in
der Gruppe vor
Feinden und/oder
Wetter schützen,
zum
gegenseitigen
Gedeihen
unterstützen
etc. oder
Menschen als
Familie, Dorf,
... - eine
gesunde
Gemeinschaft
schafft bei
vernünftig-natürlichen
Grundbedingungen
ebenfalls immer
Mehrwert aus
sich heraus.
... "Wenn das
Ganze mehr ist
bzw. leistet als
die Summe seiner
Teile" ... das
gilt für ALLES
und überall!
Warum sollte
dieses
allgegenwärtige
"Konzept" die
Landwirtschaft
ausschließen
bzw. dort nicht
funktionieren?
Wenn man
dauerhaft nur
die Hälfte oder
auch nur 1/3
eines
"künstlichen"
Ertrages
erwirtschaftet -
das aber mit nur
1/10 des
gegenwärtigen
jährlichen
Investitions-Volumens
an Geld-,
Arbeit- und
Maschineneinsatzes
und auf Grund
der höheren
Qualität
meistens noch
einen z. T.
deutlich höheren
Preis erzielen
kann, dann
scheint das auch
unternehmerisch
wesentlich
empfehlenswerter.
Mit
modernem Hi-Tec-Saatgut
kommt man da
allerdings nicht
weit. Dies ist
für die Aufnahme
künstlicher
Nährstoffe
optimiert und
hat die
Fähigkeit zur
Symbiose mit
Mikroorganismen
nahezu eingebüßt
- man könnte
auch sagen
weggezüchtet -
... eine sehr
nachhaltige Form
der
"Kundenbindung"
seitens der
konventionellen
Agraindustrie.
Wozu etwas
kaufen, wenn
eigentlich
qualitativ
besseres
kostenlos da
ist?
Teures
künstliches
Saatgut bedarf
teurer
künstlicher
Nahrung.
-
Deutlich
günstigeres
natürliches
Saatgut bedarf
nur kostenloser
(weil
bereits
vorhandener)
Nahrung.
Hier bedarf es
wieder Saatgut,
dass vom Ertrag
her auf die
Leistungsfähigkeit
der Böden und
damit des
Bodenlebens
abgestimmt ist.
Entscheidend ist
die
Anpassungsfähigkeit
an örtliche
Boden- und
Wetterbedingungen
sowie vor allem
auch die
Fähigkeit zur
Symbiose mit dem
Bodenleben. Eine
gesunde
genetische
Vielfalt
innerhalb einer
Sorte und ein
gesunder Boden
sind die beste
Gewähr für
gesunde
Pflanzen. Das
alles
reflektiert sich
dann auch in
einer bedeutend
höheren Qualität
des Ertrages.
Weiteres dazu
bei "Samenfestes
Saatgut".
Projekt
Es
folgte eine
intensive
mehrwöchige
Recherche mit
Schwerpunkt
Mykorrhiza und
Gespräche mit
Forschungseinrichtungen
und Herstellern
von
Mykorrhiza-Produkten.
Ein Auszug
meiner
Recherchen mit
sehr guten
Erklärungen und
interessanten
weiterführenden
Links ist in
einem eigenen
Kapitel zur
Verfügung
gestellt.
Ein
netter Mensch
stellte mir zu
obligatorischen
Konditionen ein
hochwertiges
binokulares
Leica-Mikroskop
für die eigenen
praktischen
Recherchen in
Blumentöpfen und
Gartenerde zur
Verfügung.
Gespräche mit
einigen
Berg-Bauern und
Hobbygärtnern
liefen parallel
und nach ein
wenig Zögern
entstand auch
von deren Seite
zunehmend
Interesse.
Die in
Deutschland
schon lange
praktizierte
nachhaltige
Forstwirtschaft scheint
unserer
Landwirtschaft
weit voraus!
Nicht umsonst
entsprang die
Idee und der
Begriff
`Nachhaltig´ aus
der
Forstwirtschaft.
Und wen
wundert´s, auch
die `Mykorrhiza´
wurden bereits
1846 von einem
deutschen
Forstwirt/-Wissenschaftler
entdeckt.
Hunderte von
Studien und
Feldversuchen
der
Forstwirtschaft,
von deutschen
landwirtschaftlichen
Versuchsanstalten,
Studien aus
Afrika, Asien
und Südamerika
bestätigen die
"Wunderwirkung"
der Mykorrhiza.
Das
alles klingt
super-spannend,
doch was hilft
das ganze
bessere Wissen,
wenn es
(kaum)
jemand "mit
kriegt" und es
daher nur sehr
wenige besser
machen? Das
Wissen ist da
und tausendfach
bestätigt, die
entsprechenden
Produkte sind da
und dies zu
vernünftigen
Konditionen, d.
h., der
Gesamtaufwand
und Bedarf ist
deutlich
geringer und im
Ganzen auch
deutlich
günstiger.
Ich
hatte mein
besonderes
Aha-Erlebnis,
dass sich ganz
sicher in meinen
weiteren
Gartenarbeiten
und so weiter reflektiert -
aber was ist mit
Ihnen und vielen
anderen?
Als
nächstes begann
eine Recherche
hinsichtlich
Anbieter von
Mykorrhiza-Präparaten.
Im Zuge von
intensiven
Gesprächen
entstand eine
kleine Auswahl
an langjährigen
Herstellern, die
nach wie vor mit
viel Herzblut,
Erfahrung und
Kompetenz
hinsichtlich
Bodenleben
forschen,
beraten und
entsprechende
Präparate zu
vernünftigen
Preis-Nutzenverhältnis
anbieten.
So
kam eins zum
andern und
nachdem mir
(bzw. dem
!Aha!-Lifestyle-Magazin)
einige
Hersteller
kostenlos
umfangreiche
Proben kosten-
und
verpflichtungsfrei
anboten, war klar:
Das was als
"kleine
persönliche
Recherche"
begann, wurde nun
zu einem
ausgewachsenen
gemeinnützigen Projekt der
Informationssammlung
und -verbreitung
mit einfachen
und
nachvollziehbar
überzeugenden
Feldversuchen -
von der
Zimmerpflanze
bis zum Acker -
dies als Beitrag
zur Erlangung
von angemessener
Aufmerksamkeit
für das Prinzip
des
Wirtschaftssystems
Bodenleben
sowie
Aha-Erlebnis bei
&
Sensibilisierung
von
Blumenliebhabern,
Hobbygärtnern
und Landwirten.
Zur Übersicht
von:
`Faszination
Mykorrhiza´
Liebe
(konventionelle)
Landwirte
Seid ehrlich und
traut Euch ...
mal Eure gesamte(!!!)
Arbeitszeit und
auch die von
allen euren
Helfern
(Kinder,
Ehefrau, Eltern)
in Relation zum
Rein-Gewinn zu
setzen und Ihr
werdet
feststellen,
dass Ihr nicht
einmal auf die
8, 50 €
Mindestlohn die
Stunde kommt.
Euer
vermeintlicher
"Wohlstand"
basiert nur auf
einem
irrwitzigen
Arbeitsaufwand,
Zuschüsse und
der Vernichtung
von
Lebensgrundlagen
- einschließlich
der eigenen.
Schlechter kann
es eigentlich
nicht sein.
Arbeitet
weniger und
lasst mehr für
Euch arbeiten,
dann schenkt
auch Euch der
Beruf wieder
wirklich Freude
und Erfüllung.
Theorie?
Träumerei? -
Kann sein oder
auch nicht!
Also
liebe Skeptiker
und Zweifler -
Spekulieren
bringt nichts!
Da hilft
nur selber mal
AUSPROBIEREN.
Erst mal ein
ganz klein wenig
...
...
Proben für 1-10
Ar Saatgut,
10-50 Setzlinge,
... erhalten Sie
im Rahmen von
diesem Projekt
KOSTENFREI ...
Auf geht´s zur
Einladung & den
Teilnahmebedingungen
...
Hinweis
Selbstverständlich
bedeutet
Bodenleben nicht
nur
"Mykorrhiza".
Aber Mykorrhiza
ist entscheidend
für die primäre
Erschließung des
mineralischen
Reiches
zuständig. Wenn
Mykorrhiza eine
Art
Grundstruktur
bildet, auf die
das gesamte
"Bodenleben-Wirtschaftssystem"
mit all den
vielen
Mikroorganismen
aufbaut und die
Umgebungsbedingungen
(der Boden
in
Aufbau/Struktur,
Dichte und
natürlicher Biomasseanteil)
stimmen, wird
eine
optimal-natürliche,
dauerhafte(!)
auch dem
Menschen
dienliche
Effizienz
realisiert.
Ein
weiterer
hochinteressanter
Bodenpilz mit
Schlüsselrolle
ist
"Trichoderma".
Trichoderma
durchzieht
weitflächig den
Boden, ernährt
sich vorwiegend
aus
zirkulierender
pflanzlicher
Biomasse sowie
Schadpilzen und
regt das
Feinwurzelwachstum
der Pflanzen an. In
Verbindung mit
Mykorrhiza die
sich wiederum
mit den Wurzeln
verbinden und
mit Nährstoffe
versorgen,
werden die
Pflanzen
deutlich
kräftiger,
widerstandsfähiger
und
größer/stärker.
Nicht wenige
Institute sehen
in Trichoderma
DAS
Pflanzenschutzmittel
der Zukunft.
Ich
denke, der sich
bis hier
erschließende
Grundgedanke und
die möglichen
praktischen
Konsequenzen
klingen so
radikal anders
als gewohnt, so
fantastisch, ...
dass man es
einfach auch mal
selber
ausprobieren
muss.
Übrigens, für
Garten und
Zimmerpflanzenbereiche
kosten
entsprechende
"Mykorrhiza", "Trichoderma"
und "Niem"
(Neem)
Produkte
zwischen 7,00
und 15,00 €. Da
kann man doch
mal jeder für
sich ein
Experiment
wagen!
Schreiben Sie
uns Ihre eigenen
Erfahrungen,
schicken Sie uns
Fotos -
auch Anregungen,
etc. werden gern
entgegengenommen.
Nachtrag
Eines Abends,
nach wieder
einmal
intensiven
(und immer
noch
andauernden)
Recherchen und
Gesprächen mit
Fachleuten, bei
einem Gläschen
gutem Whiskey,
schwirrten all
die vielen
Informationen
durch meinen
Kopf und `Bauch´
und versuchten
sich zwanglos zu
ordnen. Es ist
schon amüsant,
manchmal auch
scheinbar
chaotisch, dabei
dem eigenen
"Denken"
zuzuschauen.
Denken ist auch
nicht wirklich
das richtige
Wort
(mir fällt nur
gerade kein
besseres ein),
es war auch ein
Touch "Dösen",
"Tag-Träumen",
... dabei.
Jedenfalls nach
einer Weile, ich
genoss ganz
entspannt ein
weiteres
leckeres
Schlückchen,
entstand in mir
auf einmal "von
ganz alleine"
eine Art "Bild"
in dem all die
vielen
Informationen
aber auch eigene
Erfahrungen und
Wissen aus
völlig anderen
Bereichen
zueinander bzw.
seinen Platz in
einem großen
Puzzle gefunden
haben. Mit dem
Bild verbunden,
war eine Art
inneres
"Erkennen" und
"Begreifen",
dass manch einer
schon fast als
"religiös"
bezeichnen mag.
Eine
"Sternstunde"(?)
- zumindest in
diesem
Augenblick für
mich.
Im
Bewusstsein,
dass das alles
auch ganz anders
bzw. schlichtweg
völlig falsch
sein kann
(dann war es
wohl 1 Schluck
Whiskey zu viel)
aber
andererseits
alles so schön
logisch und
nachvollziehbar
erscheint,
möchte ich
versuchen diese
"Vision" in Form
einer "These"
darzustellen.
Nachhaltige
Landwirtschaft -
These eines
Laien
(demnächst)
,
|